The term anarchiv is a portmanteau of anarchy and archive, highlighting deufert&plischke's interest in subverting traditional notions of archival preservation and documentation. Instead of approaching the archive as a fixed and authoritative source of information, deufert&plischke embrace the idea of an anarchic archive that allows for multiple interpretations and reconfigurations.
Through their performances, deufert&plischke engage with various forms of archival material, such as photographs, videos, written documents, and personal memories. They use these materials as catalysts for embodied explorations, creating choreographic scores that capture the essence of the archived material while allowing for improvisation and reinterpretation.
anarchivTANZ includes collaborations with different individuals and communities. deufert&plischke often invite people to contribute their own personal archives or share their stories, which then become part of the performance or inform the creative process. This collaborative approach aims to expand the notion of the archive beyond institutional boundaries and include diverse perspectives and voices.
Der Begriff anarchiv ist ein Kunstwort aus Anarchie und Archiv und unterstreicht das Interesse von deufert&plischke, die traditionellen Vorstellungen von Archivierung und Dokumentation zu unterlaufen. Anstatt das Archiv als eine feste und maßgebliche Informationsquelle zu betrachten, verfolgen deufert&plischke die Idee eines anarchischen Archivs, das vielfältige Interpretationen und Neukonfigurationen zulässt.
In ihren Performances setzen sich deufert&plischke mit verschiedenen Formen von Archivmaterial auseinander, wie Fotos, Videos, schriftlichen Dokumenten und persönlichen Erinnerungen. Sie nutzen diese Materialien als Katalysatoren für körperliche Erkundungen und schaffen choreografische Partituren, die die Essenz des archivierten Materials einfangen und gleichzeitig Raum für Improvisation und Neuinterpretation lassen.
anarchivTANZ beinhaltet die Zusammenarbeit mit verschiedenen Personen und Gemeinschaften. deufert&plischke laden oft Menschen ein, ihre eigenen persönlichen Archive beizusteuern oder ihre Geschichten mitzuteilen, die dann Teil der Performance werden oder den kreativen Prozess beeinflussen. Dieser kollaborative Ansatz zielt darauf ab, den Begriff des Archivs über institutionelle Grenzen hinaus zu erweitern und verschiedene Perspektiven und Stimmen einzubeziehen.